Den 6stündigen Auftrag in der internationalen deutschen Schule Paris ist zu Ende.

Ich hoffe, dass mein Beitrag als Erziehungswissenschaftlerin aus der Vergleichenden und Kindheitspädagogik, Fachkräften und Eltern neue Impulse für den Unterricht und für zu Hause ermöglicht hat.
Die Mehrsprachigkeit bietet unterschiedliche Perspektiven zur Analyse an. Sie ist insofern keine reine Wissenschaft (!) Das heißt es gibt keine Erfolgsformel oder bestimmte neue Innovationen, die unsere aktuelle Kenntnisse bereichern werden.
Der Spracherwerb ist nur ein Teil von dem Ganzen. Das studiert die Neurolinguistik und sie ist nicht mein Schwerpunkt.(!)
Meine Schwerpunkte sind die Migrationsforschung und Bildungsforschung, da ich Sozialwissenschaftlerin bin.
Es sind schwierige Zeiten für viele Kulturen, die unter Ängsten und Unsicherheiten leiden, weil die Globalisierung uns aus unseren ruhigen sozialen Räumen bewegt und uns ständig herausfordert um eine neue Dynamik in der Familie und in der Bildungseinrichtung zu etablieren.
In den nächsten 10 Jahren denke ich wird die Mehrsprachigkeit einfacher durchzuführen um sie nachzuvollziehen. Einige Länder und Schulen sind mit Sicherheit schon gut ausgerüstet aber es fehlt noch sehr viel Engagement.
Es sind multikulturelle Zeiten!
Die Menschen denken und lernen anders!
Mehrsprachigen mit Einsprachen zu vergleichen und auf ein Zauberrezept zu warten sind die größten Fehler in der heutigen Zeit!
Die Eltern sind die Ersten, die diese Verantwortung tragen um den Erfolg der Sprachen von den Kindern wirklich zu erreichen!